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Aufgeregt vor dem Vorstellungsgespräch? Das muss nicht sein, denn mit der richtigen Vorbereitung überzeugst du im Handumdrehen. Jetzt gleich nachlesen und Tipps anwenden!
Du hast eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch erhalten? Glückwunsch, dann ist der erste Schritt schon getan :-)
Das Wichtigste vor einem Vorstellungsgespräch ist eine gute Vorbereitung. Am besten du überlegst dir schon zuhause, welche Fragen du an den Betrieb hast, wie z.B.:
Informiere dich außerdem vorab über den Betrieb, wo du dich bewirbst (Größe, Geschichte, Ausrichtung, spezielle Angebote, …). So kannst du im Bewerbungsgespräch mitreden!
Oft hat der Betrieb auch Fragen an dich, wieso du an dem Praktikum interessiert bist und zu dir als Person, wie z.B.:
Von der Schule bekommst du idealerweise bereits vorab einen Muster Praxis-Vertrag und kannst diesen ausgedruckt schon mitnehmen und hast diesen bei der Hand, wenn es schnell gehen sollte. Am besten nimmst du auch deine Bankomatkarte und E-Card mit.
Zum Termin kannst du gerne mit einem Elternteil hinfahren. Dieser kann gerne beim Gespräch dabei sein aber soll sich mit dem Reden zurückhalten. Es geht um dich!
Achte darauf, dass du pünktlich erscheinst oder am besten schon ein paar Minuten früher vor Ort bist. Ziehe dir Gewand und Schuhe an, in denen du dich wohlfühlst. Das sollte allerdings nicht zu sportlich (Jogger) oder formell (Anzug, Kleid) sein. Verwende nicht zu viel Parfum oder Deodorant.
Der erste Eindruck zählt und macht viel aus – achte deshalb beim Begrüßen auf Augenkontakt und gib die Hand mit normalem Händedruck. Wenn dich dein Gegenüber auffordert, dich hinzusetzen, achte auf einen entspannten Sitz (nicht zu weit vorne am Sessel).
Nicht vergessen: Dein Gegenüber liest auch deine Körpersprache! Vermeide daher, die Arme vor der Brust zu verschränken oder mit den Beinen zu zappeln. Dies kann auf Ablehnung oder Nervosität hindeuten.
Wenn dir etwas zu trinken angeboten wird, kannst du gerne bejahen und um ein Glas Wasser bitten. Dann geht das Gespräch meistens direkt los und dein Gegenüber wird dich durch das Gespräch führen.
Höre einfach zu und rede, wie du zB mit deinem/r Lehrer:in (den/die du ja schon lange kennst) sprechen würdest. Also keine Scheu haben und dann kannst du auch schon deine Fragen stellen.
An Ende des Gesprächs wird dir vermutlich gesagt, wie es im Bewerbungsprozess weitergeht und ob du einmal Schnuppern kommen möchtest. Hierzu vereinbarst du gleich einen Termin und fragst, was du anziehen sollt.
Unser Tipp: Zieh nie ganz neue Schuhe, die noch nicht eingelaufen sind, zum Schnuppern an, um schmerzende Füße am Ende des Tages zu vermeiden. Üblicherweise handelt es sich beim Schnuppern um einige Stunden mitarbeiten mit einem Buddy.
Wenn du länger zu einem Aushelfen gebeten wirst, z.B. in den Weihnachtsfeiertagen 1-2 Tage, dann sollte das mit Anmeldung und gegen Bezahlung erfolgen. Wenn du dafür eine weite Anreise z.B. mit dem Zug hast, sollte das der Betrieb zahlen.
Bitte beachten: Finger weg, wenn du länger ohne Bezahlung arbeiten sollst oder du dir die An/Abreise selbst zahlen musst.
Eine Absage ist kein Weltuntergang. Das Beste ist, wenn du ein paar Vorstellungsgespräche führst und auch in verschieden Betrieben schnuppern gehst. Solltest du zu gar nicht eingeladen werden und du schon verzweifelt bist, wende dich an deine/n Praxislehrer:in.
Gratuliere – dein erster Erfolg!
Spätestens jetzt übermittelst du den Praxisvertrag und unterschreibst zusammen mit dem Betrieb und deinem Erziehungsberichten.
Bitte beachten: Wenn du wo länger als 6 Wochen arbeitest, hat man Anspruch auf anteilsmäßiges Urlaubsgeld. Manche Betriebe melden einen daher für 1 Woche ab, um Geld zu sparen. Das ist grundsätzlich nichts Illegales/erlaubt, aber eher unüblich. Achte daher, dass du auf deine erforderlichen Wochen kommst.
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